Position | ![]() | Land/Region Niederösterreich, Bezirk Waidhofen an der Thaya, Gemeinde Karlstein an der Thaya 15.44310°O/48.88435°N (MGI) 684718/416595 Bundesmeldenetz (BMN/MGI) | ||
Beschreibung | Über diesen grob zubehauenen Kreuzstein werden verschiedene Sagen erzählt: eine besagt, daß an dieser Stelle zwei Bauern begraben wurden, die sich zuvor im Streit gegenseitig mit Pflugscharen oder Sensen getötet hätten(dies deutet auf einen Grenzstreit hin), eine andere Sage erzählt von einem an dieser Stelle verstorbenem Krieger. Auch über den Standort das Kreuzes gibt es eine Erzählung: demnach befand sich der Kreuzstein rund 20 Meter weiter östlich und wurde eines Tages von einem Bauern entwendet, der ihn als Bodenplatte zweckentfremden wollte. Doch ab diesem Zeitpunkt fand der Bauer, ja auch alle seine Tiere keine Ruhe mehr und er brachte den Stein reumütig zurück. Aber auch in der Realität fand der Stein keine Ruhe, er rutschte den Abhang zum Weg ab und wurde erst 1888 beim Bau der Bezirksstraße wieder gefunden und gegenüber der "dicken Marter" aufgestellt. Anläßlich der Verbreiterung der Straße 1972 wurde der Stein erneut versetzt.
Der Kreuzstein befindet sich wie erwähnt schräg gegenüber dem Marterl an der Straße zwischen Obergrünbach und Thuma. Literatur: [Paul75]; [Paul73] | |||
Bilder/Plan | |